Aluminium-Chemie
Nachweis
Aluminium wird als fluoreszierender Morin-Komplex nachgewiesen.
Zur Herstellung des Kompexes löst man gefälltes Aluminiumhydroxid in einer stark alkalischen Lösung, wie z.B. einer Kaliumhydroxid-Lösung. Anschließend gibt man einige Tropfen Morin hinzu und säuert die Lösung mit verdünnter Essigsäure an.
Betrachtet man nun die Untersuchungslösung unter UV-Licht, kann man einen gelb-grün leuchtenden Morin-Komplex erkennen.…
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Darstellung
Ca. 2/3 des europäischen Aluminiumbedarfs wird durch Primäraluminium gedeckt. Primäraluminium wird elektrolytisch aus einer Aluminiumoxidschmelze hergestellt. Da diese aus den auf der Erde allgegenwärtigen Alumosilicaten nur schwer isoliert werden kann, erfolgt die großtechnische Gewinnung aus dem relativ seltenen, silikatärmeren Bauxit. Zur Gewinnung von reinem Aluminiumoxid aus Silikaten gibt es seit langemVorschläge, deren Anwendung allerdings nicht wirtsch…
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Eigenschaften
Mikrostruktur
Aluminium erstarrt ausschließlich in einem kubisch flächenzentrierten Raumgitter in der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225). Der Gitterparameter beträgt bei Reinaluminium 0,4049 nm(entspricht 4,05 Å) bei 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.
Leerstellen kommen mit einer Dichte von 1,3 × 10−4 bei 500 °C vor, bei Raumtemperatur sind es nur noch 10−12. Durch Abschrecken können größere Leerstellendichten bei…
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Verbindungen
Aluminiumoxid Al2O3 (englisch alumina), auch als Tonerde oder Korund bekannt, liegt als weißes Pulver oder in Form sehr harter Kristalle vor. Es ist das Endprodukt des Bayer-Verfahrens und dient in erster Linie als Ausgangsmaterial für die Aluminiumgewinnung (Schmelzflusselektrolyse). Es wird darüber hinaus als Schleif- oder Poliermittel und für Uhrensteine, Ziehsteine und Düsen verwendet. In keramischer Form dient es als Isolierstoff, Konstruktionskeramik, als Substr…
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